N-RE-Treffen in Frankfurt-Nied 8.-10.03.2013Seit 10 Jahren existiert der AK fueNf. Seit 7 Jahren gibt es das alljährliche Treffen in Nied. Da kann man von Tradition reden. Tradition ist es ebenfalls, dass es immer etwas Neues gibt. Diesmal waren es neue Betriebsstellen und neue Mitstreiter. Der Einzugsbereich dieses "lokalen" Treffens reicht inzwischen von Hamburg bis zum Bodensee. Erstmalig dabei: Rosenheim von Schorsch, das Containerterminal Okerland von Jürgen, Harvey Barracks von Heijo, Brückenmüller von Elvis, das Hafenmodul von Jörg, Endbahnhof Neuntal von meiner Person. Somit brauchten einmal gewisse Leute nicht mit allen zur Verfügung stehenden Modulen antreten, was als sehr angenehm bewertet wurde. Das Treffen war gleichzeitig auch ein Test für das Loconet-Gateway, was für das diesjährige Jubiläumstreffen in Prag verwendet werden sollte. Aufbau und Inbetriebnahme verliefen am Freitag ruhig und problemlos. Samstag früh wurde die erste Session gefahren. Michael hatte einen anspruchsvollen Fahrplan entworfen, mit viel Verkehr und interessanten Konstellationen in den Betriebsstellen. Die dritte Session, am Sonntag, verlief dann auch halbwegs flüssig, nachdem die Triebfahrzeugpendel zwischen Neuntal und Hafen weggelassen und einige kleine Justierungen bei der Behandlung von Containerzügen vorgenommen wurden. Nachteilig machte sich bemerkbar, dass die Hafengruppe nicht wie geplant aufgebaut werden konnte. Westhafen NSB lag am Ende der Hafengruppe und nicht, wie urprünglich geplant und im Fahrplan vorgesehen, am Anfang. Dadurch musste Emondsfeld zusätzliche Aufgaben zur Zugpufferung, Zugtrennung und Zugvereinigung übernehmen, womit der Bahnhof überfordert war. Auf der anderen Seite war Schattenbach der Ausgangs- und Endpunkt aller Zugbewegungen. Hier war richtig Betrieb! So kam es, dass die Betriebsstellenbetreiber im Stress standen, während Zugmannschaften lange vor Halt zeigenden Signalen warteten. Die Analyse der betrieblichen Probleme bei der Abschlussbesprechung offenbarte eine recht interessante Erkenntnis: Wir waren viele Leute. Eigentlich ist das eine gute Sache. Es ist dann auch richtig, ein Fahrplankonzept mit vielen Zügen zu haben, damit die vielen Leute auch etwas zu tun haben. Damit wird jedoch die Kapazität des Arrangements bis an die Grenze des Möglichen ausgenutzt. So etwas führt bei Unregelmäßigkeiten im Betrieb zwangsläufig zu Stress in den Betriebsstellen, Staus auf der Strecke, Frust beim Fahrpersonal. Weniger Züge zu planen, hätte den Effekt, dass auch weniger Leute Züge fahren können. Wir haben nicht wirklich eine Lösung für dieses Dilemma gefunden. Man könnte Züge mit 2 Leuten fahren, wie das im FREMO mal vorgeschlagen wurde. Man könnte auch Betriebsstellen mit 2 oder mehr Leuten besetzen, was neben der Entlastung des einzelnen einen Schulungseffekt hätte. Zu den Problemen in Emondsfeld möchte ich aus einer Mail von Hartmut zitieren:
Die Technik funktionierte zufriedenstellend. Das Loconet-Gateway arbeitete wie vorgesehen. Ein Weichenantrieb im Hafen fiel aus. Eine Anzahl von Loks mit NEM-Rädern mochte die Code-40-Gleise in Rosenheim nicht. Ansonsten versahen alle neuen Module unauffällig ihren Dienst. Vielen Dank an alle Mitstreiter.
Und auch Heijo und Klaus haben Bilder im Netz
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