Fremo-N und N-RE-Treffen in Vienenburg,
13.7.-15.07.2012

So langsam wurde es unheimlich, wie die Organisatoren vom Sommertreffen in Vienenburg es in den letzten Jahren schafften, dass auch das Wetter dem Namen des Treffens alle Ehre macht. Diesmal hat es also nicht geklappt. Das Wetter war unbeständig und kühl. Nicht so jedoch die Atmosphäre auf dem Treffen. Im Kaisersaal im Bahnhof Vienenburg, dem ältesten erhaltenen Bahnhofsgebäude Deutschlands, wurde zum fünften Mal ein Spur-N-Layout aufgebaut. Diesmal war es eine einfache Nebenbahn, ohne Abzweige, dafür aber mit jeder Menge Anschlußstellen.

Für Überraschung sorgte Jürgen Hunger, der erstmalig sein neues Container-Terminal mitbrachte, das in typischer Hunger-Qualität bereits perfekt ausgestaltet ist. Auch fast alle anderen Module waren fertig gestaltet, sodaß Fahren über das Arrangement ein optischer Genuß war. Während des Treffens wuchs das Neubaugebiet in Reitershausen weiter an.

Der Betrieb lief mit Triebwagen und Nahgüterzügen im Zugleitbetrieb. Der Zugleiter für die gesamte (!) Strecke saß in Reitershausen - also in der Mitte der Strecke. Daneben waren nur noch die Enden der Strecke, Dahrum als Kopfbahnhof und Schattenbahnhof-Nordkurve als "die große weite Welt", besetzt. Für den Zugleiter und das Zugpersonal war Konzentration angesagt. Genaue Anweisungen des Zugleiters und richtige Ausführung dieser durch das Zugpersonal waren notwendig, um den Fahrplan nicht zum Platzen zu bringen. Der Zugleiter benötigt nun einmal die rechtzeitige Rückmeldung von den Zügen um entscheiden zu können, ob und bis wo der nächste Zug fahren darf. Das funktionierte nicht immer und führte dann zu Knoten in den Bahnhöfen und im Kopf des Zugleiters! Nett fanden alle, dass Jürgen die Buchfahrpläne mit alten Werbesprüchen verzierte ("Die Fleischmann-Bahn, das präg' Dir ein, ist die Bundesbahn in klein.").

Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, dass a) die Länge der Nahgüterzüge auf 22 Achsen beschränkt war und b) die maximale Anzahl Wagen pro Ladestelle genau festgelegt wurde. Damit platzten die Güterzüge nicht aus den Nähten und die Anschlüsse wurden nicht mit zu vielen Wagen zugestellt. Ein vorbildgerechter Nebenbahnbetrieb konnte auf diese Weise erreicht werden.

Vielen Dank an alle Mitspieler für die freundliche und entspannte Atmosphäre. Einen Bericht von Jürgen mit Bildern von Andreas gibt es auch.

PS:
Der FREMO ist, das präg' dir ein, ein Sammelbestellverein.

(Wir hatten alle viel Spaß miteinander!) Sh0

Click Click Click Click
Click Click Click Click
Click Click Click Click
home