Verwende eine Tragfläche mit durchgehenden, modernen, re-zahl-unempfindlichen Profil, z.B. ein HS (Hartmut Siegmann) oder JWL (Johannes W. Leinauer)
Die Flächentiefe kann bei modernen Profilen bis auf 150 mm verringert werden. Ältere re-zahl-empfindliche Profile brauchen Flächentiefen von 250 mm und mehr.
Streckungen von 6 bis 12 sind praktikabel.
Zuspitzung nicht stärker als 0,6. Rechteckflächen gehen gut, sind abkippsicher und lassen sich mit wenig Aufwand bauen.
Eine leichte Pfeilung verbessert die Wirkung von außen liegenden Klappen (Quer-Höhenruder).
Eine mittlere V-Form von 0 bis 8 Grad ist praktikabel. Unter 2 Grad ist eine angelenktes Seitenruder wirkungslos. Ab 6 Grad kann man über ein zentrales Höhenleitwerk nachdenken.
Eine leichte Schränkung (1 bis 3 Grad) verbessert das Überzieh- und Kreisflugverhalten und verringert die Spiralsturzneigung.
Aufwändige Randbögen sehen schön aus, sind aber überflüssig.
Verwende eine zentrale Leitwerksflosse, die etwa eine Größe von 8% der Flügelfläche haben sollte.
Verwende kombinierte Höhen-Querruder. Die Klappentiefe sollte etwa 20% der örtlichen Flächentiefe sein. Die Ruder sollten bei 50% bis 70% der Halbspannweite beginnen und bis zum Flächenende laufen.
Ein Stabilitätsmaß von 4% bis 6% ist in Ordnung. Bei einer Rechteckfläche ohne Pfeilung ist ein Schwerpunkt auf 20% der Profiltiefe ein guter Ausgangswert.
Die Flächenbelastung sollte zwischen 20 und 30 g/qdm liegen.
Abstiegshilfen (Störklappen, Sturzflugbremsen) sind bei Thermikseglern eine gute Idee. Sie dürfen nicht im Bereich von Klappen liegen.
Wölbklappen funktionieren bei einem Brett nicht (schade).
Ein langes Rumpfvorderteil wirkt destabilisierend. Der Rumpf sollte so kurz wie nötig sein.
Hochdecker lassen sich gut am Rumpf in der Nähe des Schwerpunktes packen und bieten Bodenfreiheit bei Landungen.
Ein Elektro-Antrieb in der Rumpfspitze braucht einen Motorsturz von 5 Grad oder sogar mehr.