Heckreling

Zunächst nur in Stichpunkten: Es geht um die Relingsteile, die am Heck eine Art Aufenthaltsraum hinter dem Führerhaus begrenzen und in die Sitzflächen eingehängt werden konnten. Im Bild 1 sieht man dort mehrere Leute, von denen sich zwei auf der steuerbordseitigen Fläche lümmeln. Die Relingsteile werden aus 0,8 mm dicken Messingdrähten zusammengelötet. Bild 2 zeigt die Zeichnung und den Ansatz einer Vorrichtung zum Biegen und Löten. In Bild 3 werden die Nuten zum Halten der Drähte gefräst, aber 3 mm breit und 0,7 mm tief. Daher müssen an manchen Stellen noch 2,2 mm breite Plättchen eingeklebt werden (Bild 4). Die Plättchen sind 1 mm dick, stehen also über. Also muss noch plan gefräst werden. Dann brauchen wir noch eine Art Deckel zum Fixieren der Drahtstücke, der Aussparungen hat, damit wir mit dem Lötkolben an die Verbindungsstellen kommen. Und für die schrägen Abstützungen braucht es ebenfalls eine Fixierung in Form einer durchbohrten Platte. Bild 5 zeigt alle Teile der Biege- und Lötvorrichtung. Die schrägen Abstützungen müssen angeschliffen werden. Dazu wir ein Proxxon-Bohrfutter in einen Wechselstahlhalter gespannt und darin der Messingdraht. Der Stahlhalter ist um 22° geschwenkt - das ist unser Schleifwinkel (Bild 6). Im Bild 7 sind die ersten beiden Biegeversuche zu sehen. Es empfiehlt sich, den Draht vor dem Biegen weich zu glühen und vor dem Biegen gut wieder zu säubern. Säubern nach dem Biegen ist mühsamer. Bild 8 zeigt die Teile noch unverlötet. Nach dem Löten und herausnehme ist in Bild 9 zu sehen. Das Verputzen der Lötstellen ist noch nicht ganz fertig. Ich habe für den ersten Versuch noch zu viel Lötzinn verbraucht, der jetzt noch weg muss. Bild 10 zeigt die Rückseite vom zweiten Teil, noch unverputzt. Man erkennt sehr schön, dass das Lot schön die Verbindungen umflossen hat. Im Bild 11 posieren die beiden fertigen Teile für die Show.


Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 6

Bild 7

Bild 8

Bild 9

Bild 10

Bild 11